Tanja Kinkel „Das Spiel der Nachtigall“

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Dezember 2011

Historischer Roman

Zusammen mit meiner Kollegin Katrin Fröhlich, durfte ich diesen wunderbaren Roman über das Leben Walters von der Vogelweide einsprechen. Mich selber hat das Buch berührt und mehr als gut unterhalten. Außerdem hatte ich durchaus meine Freude an den nicht immer sehr geradlinigen Sätzen – solche Herausforderungen liebe ich! Das meine ich durchaus ernst, da diese Erzählweise nicht dem Selbstzweck dient, sondern fast immer präzise auf den Punkt kommt und dazu noch schön klingt (oder sich schön liest). Und das macht doch schließlich gute Literatur aus, oder? 

Ende des 12. Jahrhunderts beginnt ein Junge aus ärmsten Verhältnissen seinen unaufhaltsamen Aufstieg an die Spitze der Minnesänger, um den sich die Fürstenhöfe streiten – und das, obwohl Walther von der Vogelweide mit allen Konventionen bricht und dem Minnesang die Keuschheit nimmt. Was keiner seiner Gönner ahnt, die ihn als »Nachtigall« preisen: Walther dient nur einem Herren, und das ist er selbst. Geschickt sammelt er Informationen und verkauft nicht nur seine Kunst, sondern auch sein Wissen für einen hohen Preis. Dabei kreuzen seine Wege immer wieder die der gefährlich klugen Judith – eine jüdische Ärztin, die manchmal seine Gegnerin, manchmal seine Verbündete ist …

Als CD-Fassung beim Argon Verlag erschienen und unter anderem auch bei Amazon kaufbar. (Achtung: es sind nicht 10 sondern 12 CDs)

Die ungekürzte Hörbuch-Fassung wird Ihnen exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.