„Bremer Sagen und Legenden“

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April 2012

Die Freie Hansestadt Bremen ist das kleinste Land der Bundesrepublik Deutschland und wird zu den Stadtstaaten gezählt. Eigentlich ist es ein Zwei-Städte-Staat aus den Gemeinden Bremen und dem 60 km entfernten Bremerhaven. Die Häfen dieser beiden Städte bilden Deutschlands zweitgrößten Universalhafen.

Die ersten Siedlungen der späteren Hansestadt lagen auf einer Düne an der Weser, die sowohl Schutz vor Hochwasser als auch Zugang zu einer Furt bot.

Im Jahre 787 unter Kaiser Karl der Große wurde die Stadt Bischofssitz und, 1186, mit dem Gelnhauser Privileg erhob Kaiser Barbarossa sie zur Reichsstadt. Der Hanse trat Bremen im Jahre 1260 bei. Um den zwischen 1574 und 1590 angelegten Weserhafen zu schützen, legten die Bremer am Westufer die befestigte Neustadt an, doch die zunehmende Versandung des Flusses machte den Bau (1619-1623) eines neuen und ersten künstlichen Hafens Deutschlands, den Vegesack, nötig. Die Anerkennung seiner Reichsunmittelbarkeit konnte Bremen im Dreißigjährigen Krieg durch das Linzer Diplom erreichen.

Bereits 1783 nahmen Bremer Kaufleute den Handel mit den USA auf. Von 1811 bis 1814 war Bremen von Napoleons Truppen besetzt. Im Jahr 1875 wurde Bremen Großstadt, nachdem es die Einwohnerzahl von 100.000 überschritten hatte. Im selben Jahr erfolgte die Gründung des Norddeutschen Lloyds.

Im Zweiten Weltkrieg war Bremen mit seinen Werften und dem Flugzeugbau das Ziel von unzähligen Luftangriffen der Alliierten.

Bis heute ist Bremen eine Stadt, die Historie und Moderne, Tradition und das Beschreiten neuer Wege auf das Vorbildlichste in sich vereinigt. 

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Verlag: Michael John

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