Anthony Kenny „Gott in der Philosophie der Antike“

Anthony Kenny, Gott in der Philosophie der Antike, Uve TeschnerSeptember 2013

Wo Philosophie und Theologie sich berühren: Anthony Kenny schildert flüssig und erzählerisch, wie die Denker der Antike sich mit Gott auseinandergesetzt haben.
Ist Gott eine erfahrbare Größe, eine anwesende Macht? Eine Idee? Sind die Verwirklichungen dieser Idee sicht- und spürbar?

Von Xenophanes bis zu Plotin reicht dieser spannende Überblick. In den homerischen Epen sind sie zentrale Charaktere, die interagieren, zürnen, toben, sich den Menschen zeigen und die Geschicke der Helden lenken und umlenken: die Götter. Sie sind unsterbliche Versionen menschlicher Gefühle, Lüste, Laster. Sind diese epischen Gestalten aber die einzige antike Version von Gott?
Anthony Kenny schildert in diesem Hörbuch, was sich hinter dem Gottesbegriff in den Gedankenwelten der großen Philsophen des Altertums verbarg. Er schildert Xenophanes‘ Theologie, die sich mit satirischer Bissigkeit gegen Homers Götterbilder wendet, legt dar, was Sokrates und Platon die Frömmigkeit bedeutete, bringt dem Hörer Aristotels‘ Konzept des unbewegten Bewegers nahe, entwirft die Götterwelten Epikurs und der Stoiker, macht einen Abstecher zur Astrologie im alten Rom und gelangt schließlich zum Höhepunkt der philosophischen Theologie der Antike – zu Plotin und seinem Gedanken der Trinität.
Ein Hörbuch, in dem es buchstäblich ums Ganze geht.

1 CD
Spielzeit: ca. 1 Stunde 10 Minuten
Verlag: auditorium maximum

Dieses Hörbuch ist auf CD erhältlich bei amazon.